Folge 9: “Ich bin dann mal weg“ – Migration im Alter

Shownotes

Mehr zum Thema unter folgenden Links: Forschungspofil der Johannes Gutenberg-Universität Mainz [Institut für Erziehungswissenschaft, AG Sozialpädagogik] (https://www.sozialpaedagogik.fb02.uni-mainz.de/mitglieder-der-ag-sozialpaedagogik/univ-prof-dr-cornelia-schweppe) Forschungspodcast Moderator: Daniel Reißmann Musik: "The Old Couple" von Little Red Church (premiumbeat.com) "Inquiring Minds" von Ben Beiny (premiumbeat.com)

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„Ich bin dann mal weg – Migration im Alter“

mit Prof. Dr. Cornelia Schweppe

Autor

Alter, Rente, Senior: innen-Residenz, Krankheit, Armut. Keine Themen, über die sich die meisten Menschen freiwillig Gedanken machen. Es sind schwere und sehr private Fragen, die man sich stellen muss. Wie möchte ich alt werden? Diesen Fragen geht man lieber aus dem Weg.

Aber manchmal ist man eben doch damit konfrontiert, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, da man bspw. in der Familie erlebt, dass ältere Familienmitglieder nicht mehr zu Hause leben und betreut werden können und in ein Pflegeheim kommen. Auch bekommt man mit, dass Rentner: innen immer häufiger in Altersarmut rutschen, da das Geld im Alter nicht zum Leben reicht.

Aber manchmal ist man eben doch damit konfrontiert, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, da man bspw. in der Familie erlebt, dass ältere Familienmitglieder nicht mehr zu Hause leben und betreut werden können und in ein Pflegeheim kommen. Auch bekommt man mit, dass Rentner: Immer mehr alte Menschen schauen sich nach Alternativen zum Altern in Deutschland um, das sie eben nicht arm verbringen wollen. Für sie ist die Migration ins Ausland, bspw. nach Thailand, eine Option, um unter besseren Bedingungen zu leben. Aber hat das alles wirklich nur positive Seiten? Wo liegen die Herausforderungen und kehren manche nach einigen Jahren im Ausland wieder nach Deutschland zurück?

Aber manchmal ist man eben doch damit konfrontiert, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, da man bspw. in der Familie erlebt, dass ältere Familienmitglieder nicht mehr zu Hause leben und betreut werden können und in ein Pflegeheim kommen. Auch bekommt man mit, dass Rentner: Unter anderem darüber werden wir in dieser Podcast-Folge sprechen.

Aber manchmal ist man eben doch damit konfrontiert, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, da man bspw. in der Familie erlebt, dass ältere Familienmitglieder nicht mehr zu Hause leben und betreut werden können und in ein Pflegeheim kommen. Auch bekommt man mit, dass Rentner: Intro

Aber manchmal ist man eben doch damit konfrontiert, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, da man bspw. in der Familie erlebt, dass ältere Familienmitglieder nicht mehr zu Hause leben und betreut werden können und in ein Pflegeheim kommen. Auch bekommt man mit, dass Rentner: Sprecherin

Aber manchmal ist man eben doch damit konfrontiert, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, da man bspw. in der Familie erlebt, dass ältere Familienmitglieder nicht mehr zu Hause leben und betreut werden können und in ein Pflegeheim kommen. Auch bekommt man mit, dass Rentner: Minds of Mainz. Der GutenbergTalk.

Aber manchmal ist man eben doch damit konfrontiert, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, da man bspw. in der Familie erlebt, dass ältere Familienmitglieder nicht mehr zu Hause leben und betreut werden können und in ein Pflegeheim kommen. Auch bekommt man mit, dass Rentner: Ein Forschungspodcast der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Aber manchmal ist man eben doch damit konfrontiert, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, da man bspw. in der Familie erlebt, dass ältere Familienmitglieder nicht mehr zu Hause leben und betreut werden können und in ein Pflegeheim kommen. Auch bekommt man mit, dass Rentner: Autor

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: innen der JGU arbeiten. Und ich bin selbst bei den allermeisten Themen kein Experte. Das Gute an Unis ist ja aber auch, dass es dort eben viele Fachleute für ganz viele unterschiedliche Themen gibt und deshalb lade ich mir für jede Podcast-Folge einen fachkundigen Gast ein. So auch für diese Folge.

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Schweppe

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Mein Name ist Cornelia Schweppe. Ich bin Professorin an der Johannes Gutenberg-Universität für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik. Innerhalb der Sozialpädagogik beschäftige ich mich vor allen Dingen mit Fragen der Internationalität und Trans-Nationalität. Es sind Entwicklungen, in denen mehrere Länder 2, 3, 4, manchmal auch mehr miteinander verflochten werden.

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Reißmann

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Ein Umzug in eine andere Stadt, in ein anderes Land, fallen ja schon meist auch jüngeren Menschen nicht leicht. Man vergrößert die Entfernungen, Abstand zwischen sich, Freunden und auch Familie. Aber je älter man wird, zumindest stell ich mir das so vor, desto schwerer fallen ja eigentlich solche Veränderungen. Man tritt aus Gewohntem raus, muss sich anpassen an neue Dinge. Warum sieht sich denn trotzdem eine steigende Zahl von Menschen auch hier in Deutschland im Ruhestand gezwungen, ihren Lebensabend im Ausland zu verbringen?

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Schweppe

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Das liegt im Wesentlichen in den Begrenzungen des Alterns in den Herkunftsländern. Was ein ganz wichtiger Grund ist, sind die begrenzten finanziellen Mittel im Herkunftsland. Es heißt vor allen Dingen niedrige Renten. Das ist ein Grund, der sich fast in allen Ländern zeigt, aus denen Menschen emigrieren, im Alter, sei es Nordamerika, europäische Länder wie Deutschland, die Schweiz, Australien, Japan. Das ist ein Grund, den man überall sehen kann, und natürlich auch eine Entwicklung sein wird, die sich höchstwahrscheinlich in der Zukunft fortsetzen wird. Ein weiterer wichtiger Grund sind unerschwingliche und steigende Gesundheitskosten. Auch eine schlechte Qualität des Gesundheitssystems. Das ist vielleicht nicht so zutreffend für Menschen aus Deutschland. Das lässt sich aber vor allem auch für Nordamerikaner nachweisen. Was auch ein ganz wichtiger Grund ist, ist das, was man als „old age care crisis“ benennt, was sich auch in so gut wie allen wirtschaftlich reicheren Ländern abzeichnet. Diese Krise manifestiert sich oft in einem ungedeckten Pflegebedarf. Die Altenpflege-Angebote sind sehr teuer, es gibt nur unzureichende Unterstützung zu Hause, die stationären Pflegeeinrichtungen werden beklagt. Das ist auch ein ganz wichtiger Grund um zu emigrieren. Und schließlich sind es aber auch soziale und emotionale Einschränkungen, die zur Migration ins Ausland führen. Dabei geht es insbesondere um sexuelle oder liebesbezogene Einschränkungen im Alter, in den Herkunftsländern und insbesondere beziehen sie sich auf die eingeschränkten Möglichkeiten, im Alter eine neue Partnerin oder einen Partner zu finden, etwa nach Scheidung oder Trennung. Das heißt dieser Grund führt oft in die Länder des globalen Südens. Es geht nicht um die Suche nach kurzfristigen Beziehungen oder sexuellen Begegnungen, mit Frauen oder auch Männern, sondern es geht um die Suche nach längerfristigen Partnerschaften. Das betrifft Männer als auch Frauen.

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Reißmann

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Welche Erwartungen oder welche Hoffnungen haben denn die Menschen an das Altwerden dann in dem von ihnen selbst ausgewählten Ausland?

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Schweppe

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Das diese Erwartungen nun gerade in die Zielländer führen hängt damit zusammen, dass diese Länder die erweiterten Lebensperspektiven im Alter projektieren. Und sie wurzeln in globalen Ungleichheiten. Das sind Zielländer, die durch eine deutliche Armut geprägt sind. Diese Länder zeichnen sich dadurch aus, dass die Lebenshaltungskosten deutlich unter denen in den Herkunftsländern liegen. Sie eröffnen damit Möglichkeiten, den Lebensstandard zu verbessern und auch finanzielle Engpässe, die schon da sind oder vielleicht auch in der Zukunft eintreten werden, zu überwinden. Sie bieten häufig auch kostengünstigere und bessere Pflege und medizinische Dienstleistungen an und auch die Hoffnung auf erweiterte Möglichkeiten, intime Beziehungen zu erleben, hängt eng mit den Bedingungen der Länder zusammen.

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Reißmann

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Wenn wir jetzt noch mal auf die Migrantinnen und Migranten, also die Ruhestands-Migrantinnen und -Migranten, schauen, die auch zum Beispiel aus Deutschland heraus migrieren. Kann man diese Gruppe noch irgendwie mehr charakterisieren? Sie haben schon Armut angesprochen, dass das ein Thema ist. Gibt es noch mehr Charakteristika dieser Gruppe?

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Schweppe

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Möglicherweise ist es vielleicht besser, von einem niedrigen Renten-Einkommen zu sprechen, wo man hier tatsächlich an der Armutsgrenze liegt. Also, es ist ein sehr, sehr breites Spektrum. Das sind Paare, es sind alleinstehende Frauen, es sind alleinstehende Männer. Auch ihre beruflichen Hintergründe sind sehr unterschiedlich. Meistens, wie gesagt, kommen sie aber aus einem niedrigen bis mittleren Gehalts-Sektor. Es ist keine privilegierte Gruppe in den Herkunftsländern. In den Zielländern ändert sich jedoch der Status, gerade durch den Fahrstuhl-Effekt ihrer Renten und insbesondere durch die oft sehr ärmlichen Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung gehören sie dort zu einer sehr privilegierten Gruppe.

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Sprecherin

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Laut Bundesfamilienministerium sind über 20 Prozent der über 80-jährigen Menschen in Deutschland von Altersarmut betroffen. Frauen stärker als Männer – und zwar im Schnitt um mehr als neun Prozent. Ganz besonders betroffen sind Frauen, die nie einer Erwerbstätigkeit nachgegangen sind. Im Hinblick auf die Altersarmut macht es auch einen erheblichen Unterschied, welches Bildungsniveau jemand hat. Alte Menschen mit niedrigem Bildungsniveau waren zu über 40 Prozent von Altersarmut betroffen. Bei den Hochgebildeten waren es hingegen knapp 7 Prozent. Ein enormer Unterschied. Was nicht besonders in Gewicht fällt, sind die Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Das Thema Altersarmut ist inzwischen im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen. In einer Umfrage aus 2019 gab fast die Hälfte der Befragten – quer durch alle Altersgruppen hinweg – an, dass sie Angst hat, im Alter ihren Lebensstandard reduzieren zu müssen, und um die 30 Prozent gehen davon aus, im Alter von Armut betroffen zu sein.

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Reißmann

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Wenn man sich jetzt als Seniorin, als Senior auch zum Beispiel in Deutschland aus den genannten Gründen eben entscheidet, seinen Lebensabend im Ausland zu verbringen. Wie geht man denn dieses Vorhaben, wie geht man das denn an? Woran gilt es denn zu denken oder was muss man beachten? Sowohl hier bei uns als auch vielleicht dann im Zielland?

Schön, dass Sie auch bei dieser Podcast-Folge wieder mit dabei sind. Ich grüße Sie. Mein Name ist Daniel Reißmann und ich darf als Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe gemeinsam mit Ihnen in wissenschaftliche Themen und Fragestellungen eintauchen. Es gibt unfassbar viel Spannendes, Ermutigendes, aber auch Bedrückendes zu erfahren. Ich möchte Ihnen durch diesen Podcast Forschung und Wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nahebringen – zeigen, woran die Wissenschaftler: Schweppe

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Ich wandere aus. Sie kennen die Länder in der Regel etwa durch Urlaube, manchmal auch durch Arbeitserfahrungen. Sie kennen sich sehr gut mit dem Land aus und wissen eigentlich ziemlich gut, worauf zu achten ist. Bspw. wie Visa-Regulierungen sind und wie ich zu einer Wohnung komme. Das passiert alles vor der Migration und oft schon im Land, vor Ort, auch manchmal über Netzwerk von Ruhestands-Migranten, die sie dann einfach anfragen.

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Reißmann

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Wie unterscheiden sich denn die Zielländer innerhalb und außerhalb von Europa? Kann man das so unterscheiden?

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Schweppe

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Also ein Riesenunterschied für Deutsche, ich spreche jetzt für Deutsche, liegt darin, dass sich außereuropäische und europäische Länder sehr darin unterscheiden, welche sozialen Absicherungen und bzw. Leistungen man aus den sozialen Sicherungssystemen von Deutschland beziehen kann. In osteuropäischen Ländern kann ich sowohl meine Rente transferieren, als auch Leistungen aus der Kranken- als auch Pflegeversicherung beziehen. Das gilt nicht für außereuropäische Länder. Dort geht es nur, dass ich meinen Bezug von Renten erhalte, aber nicht die Leistung der Krankenversicherung oder Pflegeversicherung. Also das macht einen Riesenunterschied aus.

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Reißmann

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Wie und auch wo leben denn die Ruhestands-Migrantinnen und -Migranten in den Zielländern? Also mischt man sich also unter die Einheimischen? Ist man da mitten dabei oder gibt es da so was wie extra Ressorts oder Wohnsiedlungen, dass man schon eher für sich ist?

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Schweppe

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: In der Regel leben sie recht segregiert von der einheimischen Bevölkerung. Was sehr dazu beigetragen hat, ist die Entwicklung eines sehr breiten internationalen Immobilienmarktes, der sich ausschließlich an internationale Ruhestands-Migranten richtet. Dieser Markt bietet Wohnmöglichkeiten, die im Vergleich zu den Herkunftsländern sehr viel günstiger sind, bei gleichzeitig sehr viel höherer Wohnqualität, und sie stehen oft in sehr, sehr krassem Gegensatz zu den Wohnbedingungen der lokalen Bevölkerung. Sie sind auch für die lokale Bevölkerung schlicht nicht erschwinglich. Neben Wohnungen und Häusern gibt es zusätzlich auch Wohnanlagen und oft richten sich diese Wohnanlagen auch an spezifische nationale Gruppen oder Sprachgruppen auch.

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Reißmann

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Nun brauchen ältere Menschen in der Regel mehr medizinische Hilfe als jüngere Menschen. Sie müssen zum Teil auch gepflegt werden. Wie sieht es denn da mit dem medizinischen, mit dem pflegerischen Angebot vor Ort für die Ruhestands-Migrantinnen und Ruhestands-Migranten aus?

Also ich habe bislang noch kaum jemanden getroffen unter den Ruhestands -Migranten, die von heute auf morgen gesagt haben: Schweppe

Das kommt sehr auf das Land und die Region an. Es gibt sehr starke Stadt-Land-Unterschiede. Und es hängt natürlich auch an den finanziellen Ressourcen der Ruhestand-Migranten. Es gibt einige Länder, zum Beispiel Thailand, in den großen Städten oder auch in den Touristen-Gebieten, Touristen-Regionen sage ich mal, da gibt es eine super gute medizinische Versorgung, die auch international anerkannt ist oder auch frequentiert wird, die natürlich mit entsprechenden Kosten verbunden ist, auch wenn insgesamt die Kosten noch unter denen in Deutschland liegen. Ich habe es eben schon angedeutet - dabei muss bedacht werden, dass viele und auch gerade Deutsche Ruhestands-Migranten nicht über eine Krankenversicherung verfügen. Wie gesagt, sie können die deutsche Krankenversicherung nicht mitnehmen oder Leistungen daraus beziehen. Es gibt zwar ein Heer von privaten Versicherern, die aber sehr teuer sind, die auch oft nicht den finanziellen Ressourcen der Ruhestands-Migrant: innen entsprechen, sodass sie sozusagen oft eine Strategie entwickeln, dass sie sagen – das haben wir in Thailand sehr stark festgestellt - na ja, ist halt billiger, wenn ich privat bezahle, als mir eine teure Versicherung anzuschaffen. Das ist natürlich ein Trugschluss, weil die Kosten also gerade bei schwereren Krankheiten auch da schnell akkumulieren können. Und ja nicht oder entsprechend auch nicht bezahlt werden können. Das hat gesundheitliche Konsequenzen. Also, das Krankheiten nicht behandelt werden und zu einem großen gesundheitlichen Problem werden. Bei den pflegerischen Angeboten muss man erstmal bedenken, dass es sowas wie bei uns, wie ein öffentliches Alten-Hilfesystem, kaum gibt. Also, es gibt kaum Heime, stationäre Einrichtungen oder ambulante Dienste, weil die Pflege meist ja durch die Familie geleistet wird. Aber hier hat auch der Markt reagiert, vor allen Dingen in Südostasien und Südamerika, auch in Osteuropa, wo oft durch wiederum ausländische Investoren sowohl im ambulanten Bereich als auch im stationären Bereich Angebote aufgebaut werden, die an die internationalen Ruhestands-Migrant:innen gerichtet werden. Aber auch hier: Es ist ähnlich wie bei den Gesundheitskosten. Es hängt stark von den finanziellen Mitteln ab, ob ich die in Anspruch nehmen kann. Wir haben oft festgestellt, wenn wir auch gefragt haben, wie stellt ihr euch die Pflege vor, wenn ihr mal pflegebedürftig werdet, das viele keine Vorstellung hatten oder sie haben sich auch keine Gedanken gemacht. Und viele haben dann aber auch gesagt: Na ja, das können dann die Hausangestellten regeln. Also die Hoffnung sozusagen, weil die sind sehr günstig, dass der Betreuungs- und Pflegebedarf durch die Hausangestellten abgedeckt werden kann.

Das kommt sehr auf das Land und die Region an. Es gibt sehr starke Stadt-Land-Unterschiede. Und es hängt natürlich auch an den finanziellen Ressourcen der Ruhestand-Migranten. Es gibt einige Länder, zum Beispiel Thailand, in den großen Städten oder auch in den Touristen-Gebieten, Touristen-Regionen sage ich mal, da gibt es eine super gute medizinische Versorgung, die auch international anerkannt ist oder auch frequentiert wird, die natürlich mit entsprechenden Kosten verbunden ist, auch wenn insgesamt die Kosten noch unter denen in Deutschland liegen. Ich habe es eben schon angedeutet - dabei muss bedacht werden, dass viele und auch gerade Deutsche Ruhestands-Migranten nicht über eine Krankenversicherung verfügen. Wie gesagt, sie können die deutsche Krankenversicherung nicht mitnehmen oder Leistungen daraus beziehen. Es gibt zwar ein Heer von privaten Versicherern, die aber sehr teuer sind, die auch oft nicht den finanziellen Ressourcen der Ruhestands-Migrant: Reißmann

Jetzt haben Sie ja gerade schon erwähnt gehabt, dass sich manche Ruhestands-Migrantinnen und Ruhestands-Migranten nicht versichern und sagen: Dann bezahle ich das lieber selber. Aber auch da können die Kosten ja dann sehr, sehr schnell sehr stark steigen, auch bei gewissen Erkrankungen. Das heißt, ist das auch für die Ruhestands-Migrantinnen und -Migranten eine Armutsfalle?

Jetzt haben Sie ja gerade schon erwähnt gehabt, dass sich manche Ruhestands-Migrantinnen und Ruhestands-Migranten nicht versichern und sagen: Schweppe

Jetzt haben Sie ja gerade schon erwähnt gehabt, dass sich manche Ruhestands-Migrantinnen und Ruhestands-Migranten nicht versichern und sagen: Es gibt eine Reihe von deutlichen Risiken mit der Migration. Die finanzielle Absicherung ist eines davon. Die hohen Kosten können sehr schnell die Ressourcen übersteigen. Wechselkursschwankungen können auch die Einkommen sehr stark beeinträchtigen. Also es gibt verschiedene Gründe. Wie gesagt, durch diese mangelnde Kranken-Absicherung oder Krankenversicherung ist bei vielen, in Thailand das schon sehr erschreckend. der Gesundheitszustand schlecht, weil sie schlicht kein Geld hatten, um auch bei schwerwiegenden Krankheiten, Kranken-Behandlungen zu bezahlen. Aber auch soziale Probleme zeigen sich nicht selten. Soziale Isolation gehört dazu, oft auch so etwas wie eine Beschäftigungslosigkeit im Alter, die sich in Form von Langeweile ausdrückt, weil sie kein Anschluss an die Orte gefunden haben, um sich zu betätigen, um sich zu beschäftigen. Wie gesagt, mit einem großen Maß an Langeweile. Insgesamt lässt sich ein hoher Alkoholkonsum unter Ruhestands-Migranten erkennen. In Thailand, vor allen Dingen in einer Region Pattaya, kommt auch noch eine relativ hohe Suizidrate hinzu, die man möglicherweise auch als Folgen solcher Problemlagen deuten kann.

Jetzt haben Sie ja gerade schon erwähnt gehabt, dass sich manche Ruhestands-Migrantinnen und Ruhestands-Migranten nicht versichern und sagen: Reißmann

Jetzt haben Sie ja gerade schon erwähnt gehabt, dass sich manche Ruhestands-Migrantinnen und Ruhestands-Migranten nicht versichern und sagen: Wenn man eben dann merkt, dass das Geld geringer wird. Man kann sich das auch nicht mehr leisten. Ist es dann überhaupt eine denkbare Option, zurück nach Deutschland zu kommen?

Jetzt haben Sie ja gerade schon erwähnt gehabt, dass sich manche Ruhestands-Migrantinnen und Ruhestands-Migranten nicht versichern und sagen: Schweppe

Das ist eine gute Frage. Oft ist es nicht so, also auch da gibt es ganz viele Gründe. Ich muss an einen Fall denken: ein Mann in Thailand, der so in den 70ern war, sehr schwer krank war. Und wir ihm genau diese Frage gestellt haben, ob es denn nicht besser sei, nach Deutschland wieder zurückzukehren, weil er dann, also, wenn man wieder zurückkehrt, ist es wieder möglich, in die Krankenversicherung einzusteigen. Und da sagte er: Was soll ich in Deutschland? Da kann mich dann vielleicht jemand im Krankenhaus besuchen, aber sonst habe ich nichts. Also zu sagen, dass er seine, seine Netzwerke in Thailand aufgebaut hatte. Es gibt halt viele, die wirklich dann auch kaum noch Bezüge zu Deutschland haben. Und wichtig ist ja auch noch, ob die jeweiligen Menschen noch reise- oder transportfähig sind. Es gibt einige, die einfach nicht mehr fliegen können. Also, es gibt sicherlich Personen, die dann auch wieder zurückgehen. Ach so, und warum es auch nicht geht... Wenn es ihnen dann in den Ländern besser geht, dann fallen sie ja wieder auf einen Status zurück, dem sie gerade entfliehen wollten. Also eine Option, die nicht immer gewählt wird, mindestens das kann man sagen oder oft auch nicht, glaube ich.

Das ist eine gute Frage. Oft ist es nicht so, also auch da gibt es ganz viele Gründe. Ich muss an einen Fall denken: Sprecherin

Ruhestandsmigration lässt sich seit den 1980er Jahren beobachten. Damals zog es westliche Rentner: innen vor allem in Richtung Mittelmeer – Spanien, zum Beispiel, da man sich dort besseres Wetter und eine schönere Umgebung versprach. Für viele gute Voraussetzungen für einen gelungenen Lebensabend. Aber, seit ein paar Jahren lässt sich festgestellt, dass vor allem Länder des Globalen Südens immer attraktiver für Ruhestandsmigrant:innen werden. Einige Ursachen und Gründe für die Migration im Alter haben wir schon erfahren. Armut und soziale Isolation gehören dazu. Aber auch ein weiterer Punkt ist enorm wichtig. Im Alter wird es immer schwerer, einen Partner / eine Partnerin zu finden und auch das Thema Sexualität darf nicht außer Acht gelassen werden.

Ruhestandsmigration lässt sich seit den 1980er Jahren beobachten. Damals zog es westliche Rentner: Reißmann

Ruhestandsmigration lässt sich seit den 1980er Jahren beobachten. Damals zog es westliche Rentner: Wie wichtig ist denn für Ruhestands-Migrantinnen und Ruhestands-Migranten das Thema Intimität, Sexualität, partnerschaftliche Beziehungen zwischen diesen Ruhestands-Migrantinnen und -Migranten und der einheimischen Bevölkerung?

Ruhestandsmigration lässt sich seit den 1980er Jahren beobachten. Damals zog es westliche Rentner: Schweppe

Ich hatte ja eben schon gesagt, dass ein Grund der Immigration sozusagen die Suche nach Intimität und Partnerschaften ist. Oft wird dann auch gefragt, wie so eine Beziehungs-Anbahnung zwischen Männern und Frauen geschieht, wie dann überhaupt so eine Beziehung zustande kommt. Ja, also pauschale Antworten lassen sich da sicherlich nicht geben. Wir haben aber gerade das in den sogenannten Bar-Districts in Thailand untersucht. Diese Bar-Districts sind die Vergnügungs-Meilen in Thailand, die sich infolge des Sextourismus gebildet haben: Sie sind oft ein Ausgangspunkt, wo Männer nach einer Frau suchen. Und da lassen sich schon bestimmte Muster rekonstruieren, die gleichzeitig aber auch Gründe liefern, warum Männer oft sehr schnell starke Gefühle für diese Frauen entwickeln. Man muss sich diese Bar-Districts als große Gebiete vorstellen. Sie gehen oft über gesamte Straßenzüge und manchmal auch Stadtteile, wo eine Bar sich neben der anderen anreiht, aber auch Restaurants, Massage-Studio, Hotels, Clubs, alle möglichen Shows, alles Mögliche. Und unterscheiden sich - und das ist wichtig auch für die Entwicklung von Gefühlen, glaube ich, der Männer für die Frauen - sie unterscheiden sich deutlich von dem klassischen Prostitutionsmilieu, wie sie es vielleicht in Deutschland kennen, weil sie nicht ausschließlich auf den Kauf sexueller Dienstleistungen ausgerichtet sind und oft auch nicht unmittelbar als solche identifizierbar sind. In den Bars zum Beispiel, da kann man auch nur was trinken oder tanzen, sich unterhalten. Dann gibt es dort viele Gesellschaftsspiele, die man spielen kann. Es sind also keineswegs Orte, die klar als Austausch zwischen Sex und Geld ausgerichtet sind. Und was wichtig ist, sozusagen die Grenzen zwischen bezahltem Sex und der Anbahnung einer emotional konnotierten Beziehung verwischen. Wie lässt sich so eine Beziehungs-Anbahnung genauer beschreiben? Man muss sich das so vorstellen: Ein Mann, der in eine Bar geht, erfährt nach kurzer Zeit die Aufmerksamkeit der dort arbeitenden jungen Frauen. Sie setzen sich unmittelbar zu ihm, sprechen ihn an, berühren ihn, lachen ihm zu, animieren ihn zum Tanzen oder auch zum Trinken, initiieren oft ein Gesellschaftsspiel, sodass auch über diese Spiele ein gegenseitiges und flirtendes Begegnen möglich ist. Und, was ganz wichtig ist, ist das von Anfang an in diesen Begegnungen zwischen den Frauen und den Männern, die Frauen ihre Ansprache oder die Ansprache der Frauen eine emotionale und auf die Attraktivität der Männer gerichtete Ansprache ist. Sie umschwärmen ihn, sie begeistern sich für ihn, loben die tollen Augen, ich weiß nicht, was alles noch. Dass dann noch diese Ansprache durch junge und als attraktiv bewertete Frauen erfolgt, spielt eine große Rolle dafür, dass die Männer schnell verzaubert sind. Wichtig ist vor allem, dass die Männer diese Ansprachen und Interaktionen oft nicht als Ansprache an sie als potentiellen Freier verstehen, sondern diese Ansprachen werden auf sich individuell, als Mann bezogen. Und das scheint gerade für die Männer wichtig zu sein, dass diese Interaktion nicht als Interaktion mit Sexarbeiterinnen interpretiert werden, sondern mit einer Frau, die ihn als Mann begehrt oder interessant findet. Das heißt, insgesamt sind diese Orte so geprägt oder diese Bar-Districts, dass sie Erfahrung machen können. Ganz andere Erfahrungen mit sich, im Vergleich zu den Herkunftsländern und sehr viel schneller und intimer mit einer Frau in Kontakt kommen können.

Ich hatte ja eben schon gesagt, dass ein Grund der Immigration sozusagen die Suche nach Intimität und Partnerschaften ist. Oft wird dann auch gefragt, wie so eine Beziehungs-Anbahnung zwischen Männern und Frauen geschieht, wie dann überhaupt so eine Beziehung zustande kommt. Ja, also pauschale Antworten lassen sich da sicherlich nicht geben. Wir haben aber gerade das in den sogenannten Bar-Districts in Thailand untersucht. Diese Bar-Districts sind die Vergnügungs-Meilen in Thailand, die sich infolge des Sextourismus gebildet haben: Reißmann

Ich hatte ja eben schon gesagt, dass ein Grund der Immigration sozusagen die Suche nach Intimität und Partnerschaften ist. Oft wird dann auch gefragt, wie so eine Beziehungs-Anbahnung zwischen Männern und Frauen geschieht, wie dann überhaupt so eine Beziehung zustande kommt. Ja, also pauschale Antworten lassen sich da sicherlich nicht geben. Wir haben aber gerade das in den sogenannten Bar-Districts in Thailand untersucht. Diese Bar-Districts sind die Vergnügungs-Meilen in Thailand, die sich infolge des Sextourismus gebildet haben: Gibt es denn in diesen Zielländern eventuell auch Netzwerke oder andere Formen, wie sich Ruhestands-Migrantinnen und -Migranten entweder aus dem Westen oder auch zum Beispiel aus Deutschland, aus anderen Herkunftsländern da irgendwie zusammenschließen, organisieren? Gibt es so was?

Ich hatte ja eben schon gesagt, dass ein Grund der Immigration sozusagen die Suche nach Intimität und Partnerschaften ist. Oft wird dann auch gefragt, wie so eine Beziehungs-Anbahnung zwischen Männern und Frauen geschieht, wie dann überhaupt so eine Beziehung zustande kommt. Ja, also pauschale Antworten lassen sich da sicherlich nicht geben. Wir haben aber gerade das in den sogenannten Bar-Districts in Thailand untersucht. Diese Bar-Districts sind die Vergnügungs-Meilen in Thailand, die sich infolge des Sextourismus gebildet haben: Schweppe

Das ist kurios, weil das in der Forschung, viel unter Migranten gezeigt wurde. Migranten und Migrantinnen, also jetzt nicht Ruhestands-Migrantinnen, die sich oft wirklich tatsächlich zu Vereinen und zu Netzwerken zusammenschließen, um sich gegenseitig zu helfen. Das gibt es bei den Ruhestands-Migranten nicht sehr häufig oder so gut wie gar nicht. Es ist oft ein großes Misstrauen untereinander, Abgrenzungen voneinander. In Thailand gibt es einen schönen Spruch, der heißt: „Hüte dich vor Sturm und Drang und den Deutschen, die im Ausland sind“. Also das trifft es eigentlich wieder, also Abstand, Distanz. Einige sagen dann auch: „Ne, der hat so viel Probleme. Mit dem will ich nicht zusammen irgendwas machen.“ Also gibt es sehr wenig.

Das ist kurios, weil das in der Forschung, viel unter Migranten gezeigt wurde. Migranten und Migrantinnen, also jetzt nicht Ruhestands-Migrantinnen, die sich oft wirklich tatsächlich zu Vereinen und zu Netzwerken zusammenschließen, um sich gegenseitig zu helfen. Das gibt es bei den Ruhestands-Migranten nicht sehr häufig oder so gut wie gar nicht. Es ist oft ein großes Misstrauen untereinander, Abgrenzungen voneinander. In Thailand gibt es einen schönen Spruch, der heißt: Reißmann

Das ist kurios, weil das in der Forschung, viel unter Migranten gezeigt wurde. Migranten und Migrantinnen, also jetzt nicht Ruhestands-Migrantinnen, die sich oft wirklich tatsächlich zu Vereinen und zu Netzwerken zusammenschließen, um sich gegenseitig zu helfen. Das gibt es bei den Ruhestands-Migranten nicht sehr häufig oder so gut wie gar nicht. Es ist oft ein großes Misstrauen untereinander, Abgrenzungen voneinander. In Thailand gibt es einen schönen Spruch, der heißt: Wenn eben dieses Phänomen, Sie haben es auch schon gesagt, der Ruhestands-Migration zunehmen wird in die Länder, die wir auch heute besprochen haben, welche Auswirkungen hat denn die steigende Zahl auch an westlichen Ruhestand-Migrantinnen und -Migranten auf das Leben der Einheimischen vor Ort? Also, ist zum Beispiel, wenn wir gesagt haben, es entstehen gewisse Siedlungen, wo dann diese Migrantinnen und Migranten leben, dann wird ja auch vielleicht Bauland teurer. Es wird Bauland einfach auch zugebaut für die Ruhestand-Migrantinnen und -Migranten. Also, welche Auswirkung hat das denn auf das Leben der Einheimischen vor Ort?

Das ist kurios, weil das in der Forschung, viel unter Migranten gezeigt wurde. Migranten und Migrantinnen, also jetzt nicht Ruhestands-Migrantinnen, die sich oft wirklich tatsächlich zu Vereinen und zu Netzwerken zusammenschließen, um sich gegenseitig zu helfen. Das gibt es bei den Ruhestands-Migranten nicht sehr häufig oder so gut wie gar nicht. Es ist oft ein großes Misstrauen untereinander, Abgrenzungen voneinander. In Thailand gibt es einen schönen Spruch, der heißt: Schweppe

Also, im Gegensatz zu anderen Bereichen hat die Forschung, auch Hinweise geliefert, aber ist noch nicht ganz so weit, aber es gibt deutliche Hinweise von gravierenden Auswirkungen auf die Zielländer oder die Orte, die Regionen. Ich sage mal, allein die Tatsache, dass der Zuzug von diesen älteren Westlern die Gebiete, in denen, in den Zielländern zu Gebieten verwandeln, die durch starke Ungleichheiten in den Lebensbedingungen zwischen den Ruheständlern und der einheimischen Bevölkerung gekennzeichnet sind. Das deutet auf sehr schwerwiegende Auswirkungen hin. Sie entwickeln sich einfach zu einem kleinen Mikrokosmos globaler Ungleichheiten. Die Orte fühlen sich so an, also arm oder absolute Armut in dieser Region, die wir in Kenia beforschen - und dann diese luxuriösen Wohnorte, die sind dicht nebeneinander. Gravierende Auswirkungen, das haben Sie auch schon angedeutet, lässt sich infolge des boomenden Immobilienmarktes sehen, mit starken drastischen Gentrifizierungs-Prozessen, das heißt, es kommt zu höheren Grundstückspreisen, Mietpreisen und verdrängen die einheimische Bevölkerung aus ehemaligen Wohngebieten. Viele Menschen verlieren auch große Teile ihres Landes, was bedeutet, sie verlieren nicht nur ihr Haus, sondern auch eine wichtige Quelle gerade in ländlichen Gebieten ihres Lebensunterhalts: die Bewirtschaftung der Länder. Eine weitere Auswirkung ist Über- oder Belastungen von öffentlichen Ressourcen, auch hier wiederum das Beispiel Thailand, das lässt sich da wunderbar verdeutlichen. Ich hatte ja eben gesagt, dass viele ältere Menschen, also Ruhestands-Migranten in Thailand, die Krankenkosten nicht bezahlen können. Sie gehen dann aber doch oft in öffentliche Krankenhäuser, die die Ruheständler dann auch behandeln, aber die Kosten nicht eintreiben können. Das hat gravierende Folgen für das Gesundheitssystem, das dadurch sehr belastet wird. Die thailändische Regierung schätzt eine Belastung durch nicht bezahlten Rechnungen in Höhe von circa 10 Millionen Dollar jährlich. Also, ich sage mal so, dass diese deutschen Ruheständler die Kranken-Leistungen nicht beziehen können, geht letztlich auf Kosten des Gesundheitssystems sozusagen von Thailand. Da stimmt irgendwas nicht. Auch ein sehr unterschiedlicher Zugang zu wichtigen Ressourcen wie Wasser und Elektrizität wurde herausgearbeitet, als Konsequenz, in Kenia. Im Gegensatz zu der einheimischen Bevölkerung, die oft nur einen eingeschränkten Zugang zu Wasserversorgung und auch Elektrizität hat, werden Migranten natürlich ganz selbstverständlich mit Wasser und Strom versorgt. Und es ist also in Kenia wirklich schon erschreckend. Die lokale Bevölkerung, die dicht, ganz dicht an den Ruheständlern lebt, hat weder Wasser noch Elektrizität. Also Wasser wird aus dem Boden geholt, Elektrizität gibt es nicht, wird teilweise ein bisschen über Solar-, kleine Solaranlagen geregelt. Und dann ist es auch noch so, dass die Ruheständler halt nicht nur ihren täglichen Bedarf an Elektrizität und Wasser abdecken, selbstverständlich, sondern sie verbrauchen auch noch einen hohen Bedarf durch teilweise große Gärten, Swimmingpools oder Golfplätze. Also, auch da ist es ein unverhältnismäßig hoher Wasserverbrauch und auch Elektrizitätsverbrauch, der letztendlich auch die Wasserknappheit der lokalen Bevölkerung nochmal verschärfen wird. Ja, letztendlich, was ich mich immer frage, und da sind wir dran: was macht es mit den Leuten, wenn sie auf einmal wieder nach der Kolonialzeit in Bedingungen leben, die schon sehr koloniale Muster aufweisen? Was macht das mit den Menschen, was macht das mit ihren Identitäten? Also, die Frage stelle ich mir insbesondere in Kenia. Die Kolonialzeit ist ja noch nicht ganz so lange her. In Thailand ist es ein bisschen anders. Sie waren nie kolonialisiert, aber trotzdem. Also, diese starken globalen Unterschiede und mit ähnlichen Mustern von Dominanz und Arroganz - also ja, ich frage mich, wo läuft das hin?

Also, im Gegensatz zu anderen Bereichen hat die Forschung, auch Hinweise geliefert, aber ist noch nicht ganz so weit, aber es gibt deutliche Hinweise von gravierenden Auswirkungen auf die Zielländer oder die Orte, die Regionen. Ich sage mal, allein die Tatsache, dass der Zuzug von diesen älteren Westlern die Gebiete, in denen, in den Zielländern zu Gebieten verwandeln, die durch starke Ungleichheiten in den Lebensbedingungen zwischen den Ruheständlern und der einheimischen Bevölkerung gekennzeichnet sind. Das deutet auf sehr schwerwiegende Auswirkungen hin. Sie entwickeln sich einfach zu einem kleinen Mikrokosmos globaler Ungleichheiten. Die Orte fühlen sich so an, also arm oder absolute Armut in dieser Region, die wir in Kenia beforschen - und dann diese luxuriösen Wohnorte, die sind dicht nebeneinander. Gravierende Auswirkungen, das haben Sie auch schon angedeutet, lässt sich infolge des boomenden Immobilienmarktes sehen, mit starken drastischen Gentrifizierungs-Prozessen, das heißt, es kommt zu höheren Grundstückspreisen, Mietpreisen und verdrängen die einheimische Bevölkerung aus ehemaligen Wohngebieten. Viele Menschen verlieren auch große Teile ihres Landes, was bedeutet, sie verlieren nicht nur ihr Haus, sondern auch eine wichtige Quelle gerade in ländlichen Gebieten ihres Lebensunterhalts: Autor

Armut im Alter wird in Zukunft immer mehr Menschen betreffen. Das sagen viele Prognosen und Expert: innen. Somit wird auch das Thema Ruhestandsmigration immer größer und bedeutender werden. Frau Schweppe hat die aktuelle Lage ausführlich beschrieben und aufgezeigt, wo aktuell die Probleme liegen. Ein Grundproblem ist und bleibt das zunehmende Verarmen der alten Menschen, auch in Deutschland.

Armut im Alter wird in Zukunft immer mehr Menschen betreffen. Das sagen viele Prognosen und Expert: Mich hat dieses Gespräch zum Nachdenken, auch über meine Zukunft, angeregt und diese Gedanken werden mich noch lange beschäftigen. Vielleicht geht es Ihnen ähnlich. Wie wollen wir altern? Welche Pflege und welchen Lebensabend werden wir uns individuell, aber auch als Gesellschaften leisten können und leisten wollen? Große Fragen, bei denen ein Nachdenken aber durchaus lohnen kann. Danke, dass Sie sich heute mit meinem Gast und mir auf diese Reise begeben haben und mit uns in das Thema Ruhestand-Migration eingetaucht sind.

Ich würde mich freuen, wenn ich Sie auch das nächste Mal als Zuhörer: innen begrüßen kann. Bis dahin...alles Gute. Tschüss.

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