Folge 2: Die Ameisen. Einer für alle. Aber auch alle für einen?

Shownotes

Mehr zum Thema unter folgenden Links: Forschungspofil der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie Forschungspodcast

Moderator: Daniel Reißmann Musik: "Birds in the morning (S-5539)" - Musicfox "Quite Quaint" by Jack Pierce - PremiumBeat.com

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"Die Ameisen. Einer für alle. Aber auch alle für einen?"

mit Prof. Dr. Susanne Foitzik

Autor

Ich weiß über Ameisen nicht viel. Ab und zu sehe ich im Wald mal einen Ameisenhaufen in dem geschäftiges Treiben herrscht und wenn ich mal unvorsichtig bin und mich irgendwo in die Nähe eines solchen Haufens setze, dann fängt die Haut kurze Zeit später an zu brennen. In so einem Haufen leben Millionen der kleinen Krabbler zusammen. Anscheinend bekommen die sich gut organisiert. Wenn man sie beobachtet, dann sieht man, dass sie hintereinander, fast wie in einer Linie laufen, wie ferngesteuert. Das wirkt schon ziemlich orchestriert. Nichts mit Individualität, oder? Ist bei denen das ganze Leben so durchgeplant? Vom Auf-die-Welt-Kommen bis zum Tod? Aufgaben klar verteilt, Hierarchie starr geordnet und befolgt? Anders geht’s ja bestimmt nicht. Oder?

Intro

Minds of Mainz. Der GutenbergTalk. Ein Forschungspodcast der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Autor

Und somit heiße ich Sie zu diesem Podcast willkommen. Schön, dass Sie den Weg hierher gefunden haben. Mein Name ist Daniel Reißmann, ich bin der Gastgeber dieser Forschungs-Podcast-Reihe und freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen in viele faszinierende wissenschaftliche Themen einzutauchen. Ich möchte Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer Wissenschaft und eben Forschung - an unserer Johannes Gutenberg-Universität Mainz, nahebringen. Und das möchte ich tun, indem ich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über ihr Fachgebiet, über ihre Forschung ins Gespräch komme. In dieser Folge machen wir die Kleinen ganz groß.

Prof. Foitzik

An Ameisen finde ich faszinierend, dass sie in Gemeinschaften leben, so wie die Menschen auch, sie sind soziale Tiere und die kommunizieren miteinander auf sehr komplexe Weise, können Nachrichten miteinander vermitteln, hauptsächlich chemisch. Aber sie haben halt auch viele Errungenschaften auf eine ganz andere Weise erlangt wie die menschlichen Gesellschaften. Also zum Beispiel züchten sie Pilze. Die Blattschneide-Ameisen Südamerikas. Oder sie halten sich Blattläuse so wie wir Kühe, können die sogar melken, verteidigen die, tun die teilweise sogar in irgendwelchen Unterschlüpfen schützen, so wie Leute, die Tiere halten, Herden halten. Es gibt aber auch Ameisen, die Treiber-Ameisen, die sozusagen Krieg führen, die ganze Gegenden überrennen und ausbeuten. Es gibt sklavenhaltende Ameisen, mit denen ich arbeite. Das heißt, es gibt viele Verhaltensweisen in einer ähnlichen, aber doch anderen Weise bei Ameisen, die es auch bei Menschen gibt.

Autor

Sagt Susanne Foitzik. "Die Ameisen. Einer für alle, aber auch alle für einen“. Die kleinen Krabbler sind ihre Leidenschaft und begleiten sie beruflich schon viele Jahre. Aber warum? Darüber habe ich mit ihr gesprochen. Bevor wir inhaltlich in die Tiefen des Ameisen-Hügels eintauchen, stellt sich Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, mein heutiger Gast erstmal persönlich vor.

Prof. Foitzik

Ich bin hier Professorin an der Universität in Mainz und arbeite zum Verhalten und der Evolution von Ameisen. Ich habe Biologie studiert und mich da auf die Verhaltensökologie und die Evolutionsbiologie spezialisiert, also ich erkunde, wie Verhalten bei Tieren entsteht. In der Evolution, welche Vorteile bestimmte Verhaltensweisen bringen und welche genetischen Grundlagen Verhalten hat. Wie sich das verändert im Laufe der Evolution und unter bestimmten ökologischen Bedingungen. Und habe mich eben schon während meiner Diplomarbeit und dann Doktorarbeit auf Ameisen spezialisiert, weil ich eben deren Sozialverhalten so faszinierend finde.

Sprecherin

Es ist ein großes Krabbeln. Ungefähr 16.000 Ameisen-Arten leben auf der Welt. Allein in Deutschland über 100. Aber Susanne Foitzik vermutet, dass es noch viele mehr sein könnten. Sie wurden einfach noch nicht entdeckt. Im Dschungel, in der Steppe, in Wüsten oder auf Grasebenen. Überall dort können Ameisen leben. Oft eben im Verborgenen, unentdeckt. Nur in besonders kalten Regionen, wie in der Antarktis oder auf Island, sind sie nicht zu finden. Aber sonst...überall.

Autor

Jetzt kennen wahrscheinlich die meisten Hörerinnen und Hörer Ameisen, entweder aus dem Garten oder aus dem Wald. Da trifft man sie. Sie begegnet ihnen ja auch im Labor wahrscheinlich relativ häufig. Wie entsteht denn so ein Ameisen-Volk was man im Wald sieht? Also wie rotten die sich zusammen? Wie finden die sich eigentlich?

Prof. Foitzik

Eine Ameisen Kolonie wird immer gegründet von einer Königin, die nach dem Hochzeitsflug, also wenn sie vom Mutter-Nest ausfliegt, geht sie auf einen Hochzeitsflug. Sie paart sich dann mit einem oder mehreren Männchen, meistens einem. Die Männchen sterben dann. Die Männchen haben eine sehr kurzlebige, kurzes Leben, meistens nur wenige Tage. Die Königin jedoch können 10, 20, teilweise sogar 30 Jahre alt werden. Nach dem Hochzeitsflug sucht die Ameisen-Königin irgendwo einer Nist-Gelegenheit. Das kann im Boden sein. Das kann in einem Stück Totholz sein. Es kann auch auf einem Baum oben sein. Das kann eben auch im Garten sein oder an der Terrasse. Und sie legt dann die ersten Eier und versorgt die ersten Larven dann selber. Und wenn dann die ersten Arbeiterinnen schlüpfen, das sind ihre Töchter, dann übernehmen sie im Prinzip die Nahrungssuche, die Brutpflege und auch die Versorgung der Königin. Und das Nest wächst dann über Jahre hinweg. Die Ameisen sind immer mehrjährig. Sodass wenn wir uns eine Ameisen-Kolonie anschauen, wie es eigentlich immer mit der Mutter als der Königin und den Arbeiterinnen, die ihre Töchter sind, zu tun haben. Die Arbeiterinnen selber pflanzen sich nicht fort, aber die sind meistens nicht genetisch unterschiedlich von der Königin, sondern ihre Kaste, also dass sie eben Arbeiterin sind, die viel kurzlebiger sind, nur wenige Wochen, manchmal Monate leben. Das wird durch eine andere Ernährung in der Larven-Phase meistens bedingt, teilweise auch durch unterschiedliche Temperaturen. Und die pflanzen sich nicht fort, sondern sorgen nur dafür, dass wenn die Kolonie groß sind, neue Jung-Königin, also neue Schwestern, die dann ausfliegen, auf den Hochzeitsflug, produziert werden und neue Männchen, die paaren sich nicht im Nest, damit es keine Inzucht gibt, zumindest bei den meisten Ameisen. Es gibt da ein paar Ausnahmen, auch genau das. Letztendlich haben wir es dann mit einer Familie zu tun.

Autor

Also dass die Königin so unglaublich viel älter werden kann, liegt dann auch quasi schon an den Aufzucht-Bedingungen, also was sie zum Beispiel für Nahrung bekommt?

Prof. Foitzik

Da sind wir dran, das auch noch zu untersuchen. Das ist noch nicht komplett geklärt. Aber sicherlich ist die, in der Larven-Phase werden andere Gene angeschaltet. Wie gesagt, genetisch sind es meistens keine Unterschiede, sondern das ist, was wir sagen Epigenetik. Es heißt also gewisse Gene, wenn hoch reguliert zum Beispiel die oxidativen Stress abfangen, also die verhindern, dass Proteine oxidieren oder die eben auch verhindern, dass es zu Mutationen kommt, in dem "transposable elements", "Transposons", gehindert werden, aktiv zu sein. Sie haben auch ein besseres Immunsystem, die tun Gene, die für die Immunabwehr wichtig sind, hoch regulieren. Und generell sind sie natürlich auch nicht sehr aktiv. Sie werden optimal auch im Erwachsenenleben versorgt durch die Königin, sind keinem Risiko ausgesetzt und darum macht es auch Sinn, ich vergleiche immer so eine Ameisen-Königin mit so einer Eiche, so die Wahrscheinlichkeit, dass eine Eiche von einem Jahr zum anderen Jahr überlebt, ist sehr groß. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine Eichel zu einer Eiche heranwächst, ist sehr gering. Und das führt dazu, dass es einen starken Selektionsdruck darauf gibt, dass die Eiche, wenn sie mal groß geworden ist, das nächste Jahr auch erlebt. Und so ist es bei Ameisen auch. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine etablierte Ameisen-Kolonie vom einen aufs andere Jahr überlebt, ist riesig. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine Königin, die ausfliegt, ein Nest erfolgreich gründet, ist sehr gering. Wir rechnen da auf eins in 1.000. Manchmal eins in 10.000. Also viele, die werden verweht und landen auf dem Wasser. Die landen irgendwo. Werden vom Vogel aufgefressen und teilweise sogar schon, wenn sie vom Nest hochfliegen, sind die Spatzen da und sammeln sich die großen Königinnen ein. Aber das heißt, wir haben eine hohe Sterblichkeit in der Jugend-Phase, eine geringe Sterblichkeit in der Erwachsenen-Phase und das führt zu einer Selektion auf Langlebigkeit. Und dann wird eben molekular alles aufgeboten, was möglich ist, dass so ein kleines Insekt eben 20, 30 Jahre alt werden kann, wenn man das mit einer Fruchtfliege vergleicht, die im Schnitt 20 Tage alt wird. Es ist schon erstaunlich.

Autor

Welche, ich sag mal Machtposition hat denn die Königin? Oder ist sie wirklich quasi nur dafür da, für Nachwuchs zu sorgen?

Prof. Foitzik

Das unterscheidet sich ein bisschen, je nachdem, welche Art man hat. Es gibt eher ursprüngliche Ameisen. Da ist es so, dass die Königinnen tatsächlich auch eine gewisse Verhaltens-Dominanz haben und auch Signale abgeben, die eben sagen "Hey, ich bin fruchtbar", ihr dürft euch nicht fortpflanzen. Und es gibt dann teilweise schon Streitigkeiten um diese dominante Stelle im Nest, insbesondere wenn es mehrere Königinnen gibt. Aber bei den weiterentwickelten Ameisen ist es häufig so, dass die Königin wirklich verhaltensmäßig kaum Entscheidungen trifft. Wenn ein Nest umzieht, dann ist es nicht die Königin, die sagt Ja, geh mal da hin. Das sind die Arbeiterinnen, dass sich die neue Nist- Gelegenheit sich angucken und dann die Entscheidung treffen. Ja, also ein Nest-Umzug macht jetzt Sinn. Und dann wird die Königin häufig einfach geschnappt und mitgeschleppt. Da hat die gar keine Wahl. Das heißt also, ursprünglich war es mal das dominante Tier, das sich, auch wenn es um die Evolutionsbiologie geht, ist ja immer wichtig, wie viele Nachkommen man hat. Und das hat natürlich die Königin schon. Und daran sind die Arbeiterinnen teilweise auch interessiert, dass sie ihre genetischen Interessen erfüllen. Das kann dazu führen. Zum Beispiel ist die Königin zu ihren Töchtern und zu ihren Söhnen gleich nah verwandt. Das bei uns ja auch so. Aber weil bei Ameisen Männchen nur einen halben Chromosomensatz haben, sind Arbeiterinnen untereinander sogar näher verwandt, weil sie immer denselben Vater haben und vom Vater genau dasselbe Genom bekommen haben. Und das führt dazu, dass Arbeiterinnen ein größeres Interesse haben, Jung- Königinnen großzuziehen, weil sie so ihre Gene sozusagen besser weitergeben können als über ihre Brüder. Und das führt dazu, dass wenn die Königinnen ungefähr eins zu eins sechs Ratio als Eier legt, das männliche halb weibliche Eier, dass die Arbeiterinnen teilweise dann die männlichen Eier fressen und an die weiblichen verfüttern, weil ihre genetischen Interessen eher da entsprechen, dass sie eben mehr junge Königinnen großziehen. Das heißt, es gibt da schon in diesem so harmonischen Ameisenstaat immer unterschwellige Konflikte, die eben auch nicht vor Brudermord sozusagen Halt machen.

Autor

Wenn man so einen Ameisenhaufen sich so anguckt, so eine Kolonie, wirkt es immer alles sehr gut durchorganisiert. Da sieht man wirklich, der weiß anscheinend jeder, was er zu tun hat. Bleibt denn da überhaupt noch Platz für irgendwie Individualität oder müssen die wirklich alle ihren vorgegebenen Plan erfüllen?

Prof. Foitzik

Es gibt schon individuelle Unterschiede. Die Tiere sind nicht genetische Klone, die sind nah verwandt. Das sind Schwestern, aber eben nicht identisch. Und sie haben natürlich auch unterschiedliche Erfahrungen, sowohl in der Laval-Phase als auch als erwachsenes Tier. Es ist auch nicht so, dass die Königin morgens alle zum Appell ruft und sagt Ihr macht jetzt das und ihr macht das, sondern es ist so, dass die Tiere unterschiedliche Reizschwelle haben. So, so modellieren wir das. Und zwar ist es so, dass junge Tiere zum Beispiel auf Reize, die von der Brut kommen, von Larven kommen, also eine Larve schreit "Ich habe Hunger", dann ist es so, dass eine junge Arbeiterin sich schnell um diese Larve kümmert und damit auch dieses Signal, die Larve muss versorgt werden, natürlich weggeht, weil ja die Larve versorgt wird. Wenn die Tiere älter werden, dann ändern sich diese Reizschwelle und sie haben eine geringere Aversion dagegen, rauszugehen. Junge Tiere gehen gar nicht raus auf Nahrungssuche und das liegt daran, dass es mit sehr vielen Risiken verbunden ist. Wenn man draußen ist, dann kommt der nächste Vogel, dann kann man den Weg verlieren, dann kann man vertrocknen, dann kann alles Mögliche, kann man von einem Parasiten befallen werden. Und darum schicken die Ameisen die alten Tiere nach draußen. Die haben wenig Lebenszeit und damit auch wenig Arbeitszeit. Und der Verlust für die Kolonie ist geringer. Das heißt, es läuft alles sehr selbstorganisiert. Die Tiere, wenn ein bestimmtes Signal da ist, dass eine bestimmte Aufgabe übernommen wird, dann reagiert das Tier mit der geringsten Reizschwelle auf dieses Signal. Allerdings sind diese Reizschwellen nichts Statisches. Also das kann schon von der Genetik beeinflusst werden. Das kann aber auch beeinflusst werden von dem Hunger-Zustand oder von der Reaktion der anderen. Also das ist was Dynamisches. Und diese Selbst-Organisiertheit führt dazu, dass man erstmal den Eindruck hat, in so einem Ameisenhaufen, dass alles Chaos ist, bis man die Ameisen individuell markiert, man doch sieht, dass es bestimmte Rollen gibt, aber auch innerhalb der Rollen eben auch individuelle Unterschiede und individuelle, wahrscheinlich auch Vorlieben für bestimmtes Verhalten, auch wenn das sicherlich nicht kognitiv reflektiert wird. Also die eine Ameise sagt nicht zur anderen, also ich finde das viel cooler, wenn ich jetzt hier Nestbau mache. Aber es gibt eben Tiere, die sich unterscheiden mit der Wahrscheinlichkeit, ob sie Nestbau jetzt machen oder nicht.

Sprecherin

Sprichst du "chemisch"? Ameisen könnten diese Frage mit "ja" beantworten. Ameisen kommunizieren hauptsächlich über chemische Stoffe miteinander. Über ungefähr 70 Drüsen werden Botenstoffe abgegeben, die zum Teil flüchtig sind, aber manche bleiben

auch an der Haut der Ameisen haften. Wenn eine Ameise diese Stoffe auf sich hat, dann bewirken diese einen speziellen Duft und an dem können bspw. Arbeiterinnen von einer Königin unterschieden werden - sie riechen anders. Jedoch gibt es auch zwischen den Arbeiterinnen Duft-Unterschiede - je nach Funktion oder Aufgabe, die eine Arbeiterin übernimmt. Aber auch jede Kolonie hat ihren eigenen Geruch. Ameisen wissen also, wer zum eigenen Staat gehört und wer nicht.

Geruch und Duft werden bei den Ameisen auch zur Navigation benutzt. Wenn eine Ameise außerhalb der Kolonie eine Futterquelle gefunden hat, dann legt sie eine chemische Spur zu dieser. Die anderen Ameisen orientieren sich daran und gelangen somit auch zur Futterquelle.

Autor

Jetzt leben wir schon anderthalb Jahre oder noch ein bisschen länger in einer Pandemie. Wie würden denn Ameisen mit so einer gesundheitlich, mit so einem großen Einschnitt in das Gesundheitssystem umgehen? Haben die da irgendwelche Mechanismen, um mit eingeschleppten Erregern, Krankheiten umzugehen? Und können vielleicht sogar wir Menschen was davon lernen?

Prof. Foitzik

Ja, das haben Ameisen. Ameisen sind so ähnlich wie wir, eben sozial. Es leben sehr viele Tiere auf engem Raum miteinander, zu gar genetisch sehr ähnliche Tiere. Und das fördert natürlich die Übertragung von Krankheiten. Also wenn ein Krankheitserreger ob's jetzt ein Bakterium, ein Virus oder ein Pilz ist, einmal das, ein Tier befallen hat und erfolgreich sich da vermehrt, dann kann es sich natürlich schnell ausbreiten. Insofern haben Ameisen sehr viele Mechanismen entwickeln, mit solchen pandemartigen Situationen umzugehen. Das erste, was Ameisen sehr viel machen, sie achten auf die Nest-Hygiene. Es ist so, dass sie sich oft, das eigentlich das häufigste Verhalten, sie putzen sich gegenseitig und entfernen damit Bakterien oder Pilze, Mikro-Pilze von der Haut von ihren Nachbarn, sozusagen das Läusen, wenn man so will. Das nächste, was ist, wenn sie einen Erreger feststellen, werden die Tiere, die befallen sind, entweder extrem stark geputzt, aber auf jeden Fall erst mal isoliert im Nest. Es ändern sich die Interaktions-Netzwerke, insbesondere die Königin wird sehr schnell isoliert und sozusagen in Quarantäne getan, damit sie sich nicht ansteckt, weil die Königin, eben meistens gibt es nur eine, wenn die stirbt, ist ja das Nest letztendlich langfristig tot. Ist es so, dass Ameisen bestimmte antibakterizide Substanzen einschleppen oder auch Anti- Fungizide, zum Beispiel Harze. Und das machen sie auch prophylaktisch, also schon bevor es einen Befall gibt. Es ist so, dass sie, wenn sie Tiere, die einen leichten Befall haben, putzen, ist es so, dass die, die putzen, häufig eine geringe Dosis von diesen Pilzen mitbekommen und dann eine Immunität dagegen entwickeln. Und das heißt, sie sind dann gegen höhere Befälle sozusagen immun. Sie tun sich sozusagen aktiv immunisieren.

Tatsächlich. Ja, bei Blattschneide-Ameisen, die züchten ja Pilze. Da gibt es parasitische Pilze, die jetzt nicht die Ameisen, sondern ihrem Haus-Pilz befallen. Und da ist es so, dass die Ameisen auf ihrer Kutikula, auf ihrer Haut ein Bakterium züchten, das sie versorgen durch Drüsen-Sekrete. Und dieses Bakterium produziert nun ein hoch spezifisches Fungizid gegen diesen parasitischen Pilz, der ihren Haus-Pilz, ihren Nutz-Pilz befällt. Also da geht es sogar schon so weit, dass sie nicht nur sich selber vor Krankheiten schützen, sondern auch ihr, ihr, ihr Nutz-Pilz also praktisch ihr, was sie anbauen.

Autor

Aber wenn Sie sagen, quasi mit Saubermachen und so was, erinnert mich an diese AHA-A- L-Regeln, bei uns quasi also Händewaschen und so weiter. Und dann noch Immunisierung, also durch durch Impfung. Klingt ja schon relativ ähnlich. Also haben wir uns vielleicht schon ein bisschen was abgeguckt davon, ja. Nun wird es vielen von uns schon mal so gegangen sein. Man ist irgendwo auf einer Wiese zu einem Picknick zum Beispiel und hat plötzlich so ein komisches Brennen auf der Haut vielleicht von einer Ameise verursacht, wenn man sie gerade da noch krabbeln sieht. Da habe ich in Ihrem Buch etwas gelesen von dem "Smith Sting Pain Index". Was hat es denn damit auf sich? Also was, was klassifiziert dieser Index denn?

Prof. Foitzik

Ja, eigentlich die Schmerzhaftigkeit von einem Ameisenstich. Das ist ein Kollege, der Justin Smith aus den USA und das ist mehr so als Gag, hat er sich von verschiedenen Ameisen mal stechen lassen und geguckt, wie schmerzhaft das ist und hat festgestellt das variiert halt extrem. Und es gibt also eine Bull Ant aus Amerika, Paraponera, die einen extrem unangenehmen Stich hat. Also es muss wohl 24 Stunden die Hölle sein. Ich habe die Ameise schon gesehen. Sie sieht sehr unscheinbar aus. Sie ist etwas größer, ja, aber stechen habe ich mich natürlich nicht von ihr lassen. Und es ist so, dass der Stachel eben ein wichtiges Verteidigungsorgan ist. Das haben ja auch die Bienen und Wespen, mit dem die Ameisen verwandt sind. Allerdings haben sowohl bei den Bienen als auch bei den Ameisen einige Gruppen den Stachel verloren. Die Wald-Ameisen zum Beispiel können nicht mehr Stachel, stechen. Die haben dafür die Ameisensäure, also die beißen und spritzen dann Ameisensäure rein. Scheint auch wahnsinnig effektiv zu sein. Sehr unangenehm. Und es ist natürlich klar. Ein Ameisen-Nest enthält viel Ameisen-Brut und das ist für viele Tiere sehr attraktiv für Vögel, aber auch teilweise für kleinere Säugetiere, das ist ja sehr eiweißlastige Nahrung. Und wenn man so was hat, dann muss man das natürlich auch verteidigen. Und dazu ist ein Stachel oder eben auch Ameisensäure wahnsinnig wichtig.

Sprecherin

Ameisen übernehmen nicht nur Aufgaben, um sich selbst und ihre Kolonie am Leben zu erhalten, sondern gleichzeitig sorgen sie mit ihrem Verhalten dafür, dass Ökosysteme bestehen bleiben und funktionieren können. Zum Beispiel dienen einige Insektenarten Ameisen als Beute. Wenn diese nicht auf dem Speiseplan der Ameisen stehen würden, dann könnten diese Insekten sehr schnell überhandnehmen und könnten Wälder und Wiesen leer fressen. Auch würden Böden schlechter gelüftet, Nährstoffketten gerieten ins Stocken. Gäbe es Ameisen von jetzt auf gleich nicht mehr, dann würden Ökosysteme weltweit instabil werden. 2019 brachte Susanne Foitzik mit Olaf Fritsche, auch ein Biologe, das Buch "Weltmacht auf sechs Beinen" heraus. Darin beschreiben sie, dass es Jahre, Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte dauern könnte, bis Ökosysteme nach dem Verschwinden von Ameisen wieder in ein neues Gleichgewicht finden. Ohne Ameisen würde die Natur nie wieder so aussehen wie zuvor. Also, klein aber oho!

Autor

Nun habe ich in Ihrem Buch gelesen, bei Ihrer ersten Post-Doktoranden-Stelle in den USA, da haben Sie gemerkt, ich fasse es mal zusammen, dass Täter und Täterinnen nicht immer Täter und Täterinnen sind und auch Opfer nicht immer Opfer sind. Was, was ist denn, was war denn da passiert? Was haben Sie denn da beobachten können?

Prof. Foitzik

Genau. Als ich in die USA ging, hatte ich ein Projekt übernommen. Das handelte von sklavenhaltenden Ameisen. Sklavenhaltende Ameisen haben mich seitdem nicht mehr losgelassen. Ich arbeite an den immer noch. Und zwar ist Sklavenhalterei bei den Ameisen mehrfach entstanden. Wir gehen davon aus, dass es 12, 13 Mal vielleicht entstanden ist und es gibt so 20, 30, 40 Tiere oder Arten, die sklavenhalten sind. Das bedeutet, dass eine Art eine andere Art ausbeutet. Und zwar ist es so, dass sie eigentlich die Brutpflege sozusagen out, out Location, also zu jemand anders geben. Also eigentlich machen sie es andersherum. Sie gehen in andere Nester und rauben sich Arbeiter-Puppen und schleppen die in ihr Nest. Und wenn dann diese Arbeiterin schlüpfen, dann machen die ihr normales Sozialverhalten. Das heißt, sie versorgen die Königin, sie versorgen die Brut, sie gehen auf Nahrungssuche und dann muss der Sklavenhalter das nicht machen. Das heißt, man hat die Arbeit nicht. Und ich hatte damals in den USA die ersten sklavenhaltenden Ameisen gesammelt und wollte jetzt so ein Raubzug mir mal anschauen im Labor in einer großen Arena. Dazu muss man sagen, dass manche sklavenhaltende Ameisen, verwandte der Wald-Ameisen sind, riesige Kolonien haben, wie die Amazonen-Ameisen, Polyergus und andere. Und es waren die, mit denen ich gearbeitet habe und noch Arbeiter der Temnothorax Americanus, das sind Kolonien, wo die ganze Kolonie in eine Eichel passt. Also das heißt, es sind 30, 40, 50 Tiere, 3 Millimeter lang, die passen wunderbar in eine Eichel. So ein Raubzug ist also da nicht ganz so spektakulär. Dafür kann man natürlich genügend Replikate machen, weil die Tiere recht einfach zu halten und zu sammeln sind. Logischerweise. Also ich habe im Mai meine Arena aufgebaut, da war ein Sklavenhalter-Nest in dem einen Nest und einem anderen Nest-Teil hatte ich ein freilebendes Wirts-Nest und wollte mir jetzt anschauen, wie so ein Raubzug eben passiert, weil das natürlich ein spannendes Verhalten ist. Ich wollte eigentlich schauen, ob sich Sklavenhalter an ihre Wirts-Population angepasst haben und ob die Wirte Abwehrmechanismen gegen die entwickelt haben. Also das war die unterliegende Fragestellung. Es war aber noch nicht Raubzug-Saison-Zeit, die normalerweise Juli, August ist, sondern es war eben Mai. Aber ich war neugierig, hatte sie jetzt gesammelt. Okay, also es passierte erst mal gar nichts. Die Ameisen liefen friedlich in der Arena rum. Okay. Am nächsten Morgen war tatsächlich ein Nest ausgeraubt. Die ganze Brut war ins andere Nest geschleppt worden. Aber komischerweise war es das Wirts-Nest gewesen. Also eigentlich die Opfer-Art sozusagen, die das andere Nest ausgeplündert hatte. Ja, was war passiert? Sklavenhalter haben wirklich eine kurze Zeit im Jahr, zwei Monate, wo sie sehr aktiv sind. Da musste die Temperaturen auch sehr hoch sein. Und dann zeigen sie dieses raubzügelnde Verhalten. Das koinzidiert mit der Zeit, wo in den Wirts- Nestern auch die Larven und Puppen drin sind und die, das sind das, was sie rauben wollen. Und in der anderen Zeit des Jahres machen sklavenhaltende Arbeiterinnen eigentlich gar nichts, außer sich fortzupflanzen. Und zwar haben die tatsächlich es geschafft, neben der Königin sich fortpflanzen zu können und die Männchen zu produzieren. Ansonsten tun die wirklich nichts. Die liegen da einfach im Nest rum, sitzen da rum und es passiert gar nichts. Und darum war jetzt und warum jetzt aber das Wirts-Nest das Sklavenhalter-Nest ausgeraubt habt, das weiß ich immer noch nicht. Ich weiß nur, dass tatsächlich die Arten sehr nah miteinander verwandt sind. Und vielleicht sehen wir da tatsächlich, was das in der territorialen Situation, wo eine Kolonie, die vielleicht etwas größer war, die Wirts-Kolonie, die die Arena dominieren wollte, tatsächlich dann auch ein anderes Nest, das ihnen kleiner schien, auch angreifen können und dann dieses Verhalten da schon angelegt ist. Ja, im Sommer dann allerdings, als die Raubzug-Saison war, da war es immer andersherum und da waren die Sklavenhalter auch nicht aufzuhalten. Also da muss ich die eine Attacke gefahren haben, da haben die im Schnitt 95 Prozent der Brut bekommen. Ihr Ziel ist hier nicht, die Wirte umzubringen. Das ist ihnen egal. Sie wollen reingehen, dass die Brut rauben und die dann zu sich schleppen. Und wenn dann die Brut schlüpft, haben sie neue Sklaven, die für sie die Arbeiten verrichten.

Autor

Aber wenn jetzt quasi dann, wie sie beobachtet haben, dann ein vermeintliches Opfer zum Täter wird, ist dann der eigentliche Täter, der dann Opfer wurde, auch komplett wehrlos in dieser Zeit. Sie haben nicht irgendwelche Mechanismen, um sich trotzdem noch zu verteidigen, obwohl Sie gerade nicht auf Krawall gebürstet sind, sage ich mal.

Prof. Foitzik

Also es war wirklich so, dass die Sklavenhalter angegangen wurden von den Wirten und sie sich nicht stark verteidigt haben. Das finde ich immer noch faszinierend, weil es eigentlich überraschend, weil man eine Art Selbsterhalt sollte, jedes Tier irgendwo haben. Es ist aber auch so bei diesen Sklaven-Raubzügen gehen teilweise tatsächlich die Sklaven auch mit, wenn Raubzug-Saison ist und ein Sklavenhalter, die verlassen dann das Nest die suchen, dann ein Wirts-Nest, das sieausrauben wollen. Kommen zurück, alarmieren die anderen.

Man sieht dann so ein Nest. Okay, die Tiere machen sich bereit, es gibt die rennen rum und dann kommt so eine Raubzugs-Kolonne raus und das sind dann die Sklavenhalter. Das sind häufig nur 4, 5 Tiere die loslaufen. Aber da laufen teilweise versklavte Wirts-Arbeiterinnen von dieser Wirts-Art eben auch mit. Also anscheinend reagieren die genauso auf die chemischen Signale und wenn die dann am Wirts-Nest ankommen, sind die dann häufig die, die die anderen wirklich angehen und versuchen tot zu stechen, weil die, ich weiß nicht warum. Wahrscheinlich merken die nur, dass es eine andere Kolonie, die riecht anders. Da muss ich aggressiv auftreten. Die Sklavenhalter selber, die stechen bei der Art gar nicht. Sie gehen rein, die bestreuen Sekret der Dufour-Drüse. Das ist ganz schlimm. Und zwar was sie machen ist sie beschmieren verteidigende Wirts-Ameisen mit diesem Sekret und die Ameisen attackieren sich dann gegenseitig. Das macht es natürlich einfacher, das Nest auszurauben, weil die anderen einfach nicht sie attackieren, sondern sich gegenseitig irgendwie attackieren. Und die meisten Toten, die wir dann tatsächlich sehen, sind entweder weil die Tiere sich gegenseitig umbringen, durch den Sklavenhalter manipuliert oder weil tatsächlich die mitgegangenen Sklaven dann anfangen, die Wirte umzubringen. Also diese Aggression, die ist in beiden Arten sozusagen vorhanden. Und wir haben tatsächlich Untersuchungen gemacht und geschaut, ob alle Populationen, also in allen Gebieten, wo diese Sklaven-Arten vorkommen, ob die alle auf diese Manipulation, dieses Dufour-Drüsen-Sekret des Sklavenhalters so reagieren und konnten feststellen, in Gebieten, wo der Sklavenhalter besonders häufig ist, dann ist er wirklich in der Lage, besonders gut das Verhalten des Wirtes zu manipulieren oder andersherum Wirte, die nicht so sich manipulieren lassen, sich gegenseitig anzugreifen. Da kann das Sklavenhalten nicht so häufig werden. Es ist also wirklich eine chemische Kriegsführung, die die hier machen, die anscheinend äußerst effektiv sind, aber auch dazu führt, dass die Wirte offensichtlich so eine Art Resistenz dagegen entwickeln, sich nicht mehr manipulieren zu lassen.

Autor

Jetzt haben wir eben schon sehr viel über Sklaven, Sklavenhalter gesprochen. Aber aus Ihrem Buch habe ich erfahren, dass diese Bezeichnung eigentlich nur auf ganz wenige Ameisenarten wirklich zutrifft mit, mit Sklaven und Sklavenhalter, aber auf die meisten halt nicht zu 100 Prozent. Warum?

Prof. Foitzik

Generell muss man sich überlegen, dass wir hier ein Verhalten von Tieren beschreiben, mit Begriffen, die wir aus den menschlichen Gesellschaften übernehmen, also auch den Begriff der Königin. Das haben Menschen dem weiblichen Tier in einer Kolonie gegeben, zu einer Zeit, wo Monarchien häufig waren. Ursprünglich hat man tatsächlich vom König gesprochen, bis man festgestellt hat Oje, die legt ja Eier. Ist dann wohl eher ein weibliches Tier. Und das heißt, wir verwenden Bezeichnung auch Sklavenhalterei, also in den Fällen, wo wir das bei uns Menschen gefunden haben. In früheren Zeiten, da war das ja innerhalb einer Art! Und hier reden wir ja zwischen Arten. Also insofern fasst es der Begriff eigentlich nicht komplett und es gibt Diskussionen, ob man diese Begriffe so verwenden soll. Es gibt immer wieder Ideen. Eine Kollegin hat mal vorgeschlagen, sie Piraten-Ameisen zu nennen. Allerdings gibt es ja auch moderne Piraterie. Weiß nicht, ob der Begriff jetzt so passender ist. Ich denke, man muss immer, der Begriff macht im Kopf vom Menschen was. Weil man damit...Ich zum Beispiel hatte mal einen Artikel, wo ich gezeigt habe, dass Sklaven auch rebellieren können, indem sie Sklavenhalter-Brut umbringen. Und ich hatte so als Vortitel des Papers, es genannt Spartakus in a nutshell, also Spartakus in einer Eichel. Und da hat der Editor zurückgeschrieben, warum Spartakus? Naja, für mich war Sklaven und Sklaven- Rebellion eben mit dem Begriff verbunden. In den USA sieht man das ganz anders. Da sind andere Bilder im Gehirn und da muss man natürlich auch sehr sensibel und vorsichtig sein, welche Begriffe man verwendet. Es gibt in Latein, einen griechisch lateinischen Begriff Dolosis, um das zu beschreiben, aber das versteht dann wieder keiner. Und da muss man doch wieder das Verhalten beschreiben. Auch Soldat oder, oder Arbeiter generell also Arbeiterin eigentlich ja. Bei Ameisen sind ja immer weibliche Tiere. Arbeitsteilung. Das sind alles Begriffe aus der menschlichen Gesellschaft, die wir entlehnt haben, um ein Verhalten von Tieren zu beschreiben. Und dann müssen wir uns bewusst machen, dass wenn wir ein Verhalten von einem Tier beschreiben, der Mensch irgendwo immer in der Gleichung mit drin ist, weil er ist ja der Beschreibende und er ist der, der sich dann eine Vorstellung davon macht. Ich denke, man kann die Begriffe verwenden, aber man muss auch immer die Unterschiede deutlich machen und man muss sich um und insbesondre deutlich machen, das ist natürlich beim Ameisen nicht mit denselben kognitiven Bewusstsein verbunden ist, wie das beim Menschen ist. Also die ist die sklavenhaltende Ameise ist per se nicht böse, weil sie jetzt Böses tut, weil ich denke, mit moralischen Begriffen kann man hier nicht kommen. Die haben eine Möglichkeit. Sie sind keine kleinen Automaten, die immer dasselbetun, das nicht. Sie haben schon eine Verhaltens-Variabilität. Aber ein Bewusstsein in der Art, wie der Mensch das hat, haben die Ameisen natürlich nicht.

Autor

Aber trotzdem eine sehr, sehr spannende Welt, vielen Dank für diese Einblicke, die Sie uns gegeben haben, Frau Foitzik schön, dass Sie da waren. Vielen Dank!

Prof. Foitzik

Dankeschön für die Einladung.

Autor

Und auch Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer ein herzliches Dankeschön für Ihre Zeit und Ihr Interesse an diesem Podcast, an meinem heutigen Gast und an diesem Thema.

Bleiben Sie uns treu und wenn Sie mögen, hören wir uns bei der nächsten Folge wieder. Bis dahin alles Gute. Tschüss.

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